Kategorie: Newsletter

  • Newsletter 📬 als Kanal für News-Publisher

    Die letzten Jahre haben einen bemerkenswerten Anstieg von bezahlten Newsletter-Plattformen wie Substack, Revue und Bulletin gesehen. Diese bieten sowohl Einzelpersonen als auch kleinen Verlegern neue Möglichkeiten, Inhalte zu verbreiten und zu monetarisieren. Große Nachrichtenorganisationen haben ebenfalls vermehrt Ressourcen in die E-Mail-Produktion investiert, um neue Abonnenten zu gewinnen, die Treue bestehender Nutzer zu stärken und mehr Personalisierung in ihre digitalen Produkte einzuführen.

    Der Einsatz von Newslettern bleibt jedoch noch eine Minderheitstätigkeit, die hauptsächlich ältere und besser ausgebildete Leser anspricht. Obwohl die Nutzung in vielen Ländern tatsächlich zurückgegangen ist, ist der Wert für einige Nutzer und einige Nachrichtenorganisationen gestiegen. Newsletter bieten den Vorteil, auf einfache und bequeme Weise personalisierte und spezialisierte Nachrichten zu liefern.

    Die befragten Nutzer schätzen vor allem die Bequemlichkeit des Formats (65%), die unterschiedlichen Perspektiven (30%) und den Ton und die Persönlichkeit des Autors (28%). Ein bedeutender Anteil der Nutzer verwendet E-Mail-Newsletter als primäre Informationsquelle, und diese Zahl könnte angesichts der anhaltenden Weiterentwicklung und Diversifizierung von E-Mail-Formaten weiter steigen.

    Die Mehrheit der Newsletter stammt immer noch von Mainstream-Medienorganisationen, doch Einzeljournalisten gewinnen an Popularität, insbesondere in den USA. Diese individuellen Newsletter bieten oft einzigartige Inhalte und Perspektiven und ergänzen häufig die allgemeinen Nachrichten-E-Mails, anstatt sie zu ersetzen.

    Trotz der Herausforderungen bleiben Newsletter ein wichtiger Kanal für Nachrichtenorganisationen, um Beziehungen zu treuen Nutzern aufzubauen und neue Abonnenten zu gewinnen. Mit zunehmender Beliebtheit und Weiterentwicklung von E-Mail-Formaten beginnen neue Geschäftsmodelle zu entstehen, darunter bezahlte Newsletter. Obwohl sie hauptsächlich auf die USA beschränkt sind, könnten die Möglichkeiten für diejenigen wachsen, die einzigartige Inhalte mit der Bequemlichkeit kombinieren können, die zum Markenzeichen dieses Mediums geworden ist.

    Mehr dazu bei Reuter

  • Ein Blick hinter die Kulissen beim Quartz Email Team

    Lasst uns eine fantastische Reise durch die Welt von Quartz und ihrer meisterhaft konzipierten Newsletter unternehmen. Sie liefern uns eine Fülle von Elementen, darunter animierte GIFs, Infografiken, Videos und eingebettete Umfragen und Quizze – eine wahrhaft interaktive Erfahrung! Ihr Design ist sauber, konsistent und von bezaubernder Nerdigkeit, wodurch Ihr nächstes Trivia-Spiel garantiert ein Erfolg wird.

    Ihr spielerischer Ansatz hat enorme Erfolge gezeitigt. Sie haben es geschafft, ihre Abonnentenzahl im Jahr 2017 zu verdoppeln und zählen nun stolze 700.000 Abonnenten. Wie ein Boss, wie man so schön sagt.

    Hinter den Kulissen legt Quartz großen Wert auf eine nahtlose Übereinstimmung von redaktionellem Inhalt und Produktgestaltung. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Optimierung von Webseiten und Newslettern, die als separate Produkte betrachtet und jeweils entsprechend optimiert werden. Webseiten zielen auf ein breites Publikum und Awareness, während Newsletter zur Bindung und Bindungstiefe der Leser beitragen.

    Die Palette ihrer Newsletter ist vielfältig, doch alle teilen eine intelligente Stimme. Ihre täglichen und wöchentlichen Newsletter werden je nach Region und Zeitzone der Leser versendet. Der Schlüsselindikator für ihren Erfolg ist die Anzahl der aktiven Abonnenten pro Newsletter, gemessen an der Öffnungsrate.

    Die Quartz Obsession – ein täglicher Ausflug in die faszinierendsten Ecken der globalen Wirtschaft – ist ein Paradebeispiel für ihre Arbeit. Sie tauchen in Phänomene ein und bringen Geschichten ans Licht, von denen die Leser nicht wussten, dass sie sie interessieren.

    Das Design für Nachrichten stellt einzigartige Herausforderungen dar, insbesondere im Hinblick auf die Integrität des Journalismus. Die Balance zwischen kurzfristigen Projekten und langfristigen Plänen ist ein ständiger Tanz. Sie priorisieren dringende Nutzerprobleme und investieren stark in die Bindung ihrer bestehenden Leser.

    In Bezug auf den Erstellungsprozess setzen die Redakteure ihre Inhalte in eine von dem Produktteam erstellte Vorlage ein. Die Möglichkeit, E-Mails vor dem Versenden anzupassen und zu überprüfen, verbessert die Qualität des Endprodukts.

    Ihre Erfahrung hat gezeigt, dass die größten Fans ihrer Newsletter offen für neue und unterschiedliche Produkte sind. Es scheint, dass ihre Produkte eine gemeinsame Bindung haben, die bei ihren treuesten Fans Anklang findet.

    So, liebe Leute, das war unsere Reise durch das Newsletter-Wunderland von Quartz. Beeindruckend, nicht wahr?


    Hier gibt es den ganzen Artikel von 2018, der immer noch viel nützliches Wissen enthält

  • Warum sind Newsletter so populär?

    Newsletter sind wie die altmodischen Zeitungen, die frühmorgens an Eure Haustür geliefert wurden, nur digital. Sie liefern Euch interessante Inhalte direkt in Euer Postfach, ohne dass Ihr aktiv nach ihnen suchen müsst.

    Zurück zur passiven Verteilung: Die Tatsache, dass Newsletter in regelmäßigen Abständen in Eurem Postfach eintreffen, ist ein großer Vorteil. Es entlastet Euch von der Anstrengung, sich an den Besuch bestimmter Websites zu erinnern. Stellt Euch vor, Ihr wacht auf, schnappt Euch eine Tasse Kaffee und Euer Lieblingsnewsletter wartet schon auf Euch. Das ist wie täglich frisch gebackenes Brot zu bekommen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Köstlich, oder?

    Aber es geht nicht nur um Bequemlichkeit. Newsletter bieten auch Informationswert und Unterhaltung. Sie können Neuigkeiten zusammenfassen, tiefe Einblicke in bestimmte Themen bieten oder auf eine spezifische Gemeinschaft abzielen. Sie sind wie ein Buffet, das für jeden Geschmack etwas bereithält. Ihr könnt Euch für das knusprige Baguette der Nachrichtenaggregation entscheiden, für das herzhafte Vollkornbrot der tiefgehenden Analysen oder für das süße Croissant der Community-spezifischen Inhalte.

    Ein weiterer Vorteil ist die persönliche Note, die viele Newsletter haben. Jeder hat seinen eigenen Stil, seine eigene Stimme. Manche sind lustig, andere sarkastisch, manche sind ernst und andere locker. Es ist, als ob Ihr einen Brief von einem alten Freund bekommt, der Euch die neuesten Neuigkeiten erzählt.

    Zum Schluss kommen wir zur Monetarisierung. Newsletter sind eine fantastische Möglichkeit für Autoren, Geld zu verdienen. Sie können entweder Abonnements anbieten oder Werbung schalten. Wie ein Bäcker, der sowohl Brot verkauft als auch Platz für Anzeigen in seinem Schaufenster vermietet.

    Also, warum sind Newsletter so beliebt? Weil sie bequem, informativ, unterhaltsam und persönlich sind. Sie sind wie Euer Lieblingsbäcker, der Euch täglich frisches Brot direkt nach Hause liefert. Es ist kein Wunder, dass sie so populär sind. Prost auf den Newsletter, den unscheinbaren Helden des digitalen Zeitalters!

  • Paywalls für Newsletter

    Alternatives Economiques, ist ein französischer Verlag, der auf interessante Weise seine Abonnentenbasis erweitert. Anstatt einfach Inhalte hinter einer Paywall zu verstecken, setzen sie auf Newsletter Walls und Registrierungswände.

    Newsletter Wall als sanfter Konversionsschritt: Statt einer harten Paywall bietet Alternatives Economiques den Nutzern eine Newsletter Wall an, die den Zugang zu einem Artikel im Austausch für die Anmeldung zum wöchentlichen Newsletter ermöglicht. Dieser Schritt fördert die Entdeckung von Inhalten, erhöht das Engagement und unterstützt die Konversion in Abonnements.

    Dank A/B-Tests haben sie festgestellt, dass die Wortwahl, einfache Designs und die Betonung des kostenlosen Aspekts der Newsletter-Anmeldung entscheidend für die Conversion sind. Infolgedessen hat Alternatives Economiques seine Newsletter-Abonnenten von 200.000 Ende 2020 auf 360.000 erhöht.

    Die Einschränkungen einer Newsletter Wall-Strategie: Es gibt jedoch auch Grenzen. Zum einen ist es nicht möglich, Nutzer zu verfolgen, die die Wall bereits passiert haben. Zum anderen dauert es oft lange, bis Nutzer, die die Newsletter Wall passiert haben, ein Abonnement abschließen.

    Registrierungswand als zusätzlicher Schritt: Um diese Probleme zu beheben, hat der Verlag eine Registrierungswand eingeführt, die es ermöglicht, anonyme Besucher in kostenlose Mitglieder umzuwandeln und wertvolle Daten für personalisierte Nutzererlebnisse zu sammeln.

    Integration von Zahlungen in die Paywall: Um die „Impuls“-Konversionen zu verbessern, hat Alternatives Economiques die Zahlungsabwicklung direkt in die Paywall integriert. Dadurch wurden die Konversionsraten um beeindruckende 40% gesteigert.

    Fazit: Durch Innovation und sanfte Konversionsschritte hat Alternatives Economiques seine Abonnentenbasis erfolgreich erweitert und wichtige Erkenntnisse über die Interessen seiner Nutzer gewonnen. Also, Ihr Lieben, seid mutig und probiert neue Ansätze aus – es kann sich lohnen!

    Bei Medium findet ihr den ausführlichen Englischsprachigen Beitrag

  • Was macht Morning Brew ☕️ als Newsletter so erfolgreich?

    Mit 36 meist kuratierten Inhalten ist er prall gefüllt, ohne dass es an Unterhaltung mangelt.

    Ihr seid neugierig, wie der Finanzmarkt sich entwickelt hat? Der Montags-Marktbericht gibt Euch einen längeren Blick auf die Finanzmärkte. Die Sprache ist locker und emotional, perfekt um Euch zum Schmunzeln zu bringen.

    Das Hauptthema heute: Künstliche Intelligenz. Ein Google-Mitarbeiter behauptet, eine emotionale Unterhaltung mit einem Chatbot geführt zu haben, aber Google streitet dies ab. Beide Seiten der Geschichte werden beleuchtet, und der Abschnitt „The Big Picture“ liefert den nötigen Kontext.

    Der „Tour de Headlines“-Abschnitt bietet Euch Schlagzeilen in kompakten 60-120 Worte-Häppchen, garniert mit Emojis. Hier geht es heute um Waffenreform, Festnahmen von Rassisten und Hitzewellen im Westen.

    Praktisch: Schlagzeilen sind fett hervorgehoben und Platz sparend in den ersten Satz integriert.

    Weitere Sektionen wie Kalender, Grab Bag, Brew’s Bets und What Else is Brewing halten Euch bei Laune. Die Wortanzahl nimmt hier oft ab, sodass Ihr flott bis zum Ende gelangt.

    Werbung gibt es auch, aber keine Sorge, sie ist intelligent geschrieben und stört nicht. Babbel ist der einzige auffällige Werbepartner, und es scheint, als ob Morning Brew den Balanceakt zwischen Werbung und Leserfreundlichkeit gut meistert.

    Das Newsletter-Wachstum verdankt Morning Brew auch seinem erfolgreichen Empfehlungsprogramm. Es ist großzügig, überzeugend und vor allem leicht zu handhaben.

    Drei Erfolgsgeheimnisse des Newsletters sind:

    1. Hervorragendes Texten mit straffem, humorvollem Schreibstil.
    2. Sorgfältige Balance zwischen Leser- und Werbeinteressen.
    3. Ein äußerst effektives Empfehlungsprogramm.

    Kurzum: Morning Brew ist ein rasanter, unterhaltsamer Newsletter für 25-35-jährige Berufstätige, die sich schnell und unkompliziert informieren möchten. Kein Wunder, dass der Umsatz auf $36 Millionen im ersten Halbjahr angewachsen ist und weiterhin expandiert!

    Deep Dive gefällig? Den gibt es hier bei Tea Audiencers