Autor: Alex Kahl

  • 6 Risiken KI-generierter 🤖 Inhalte

    6 Risiken KI-generierter 🤖 Inhalte

    Dieses Magazin ist mit Hilfe von KI gebaut. Grund genug also, dass wir uns mal anschauen, ob wir uns vielleicht selbst ins Knie schießen. Entscheidet selbst, ob der Nutzen für Euer Unternehmen die Risiken überwiegt.

    1. Google-Risiko: Im April 2022 erklärte Googles John Mueller KI-generierte Inhalte als Spam. Inzwischen hat Google seine Haltung angepasst und betont die Nützlichkeit von KI bei der Erstellung hilfreicher Inhalte. Dennoch bleibt die Frage offen, ob Google solche Inhalte in Zukunft bestrafen könnte.
    2. Kanalrisiko: Die wachsende Konkurrenz um Keywords und die Möglichkeiten der KI könnten den Nutzen von SEO verringern. Ty Magnin, Head of Brand bei Vendr, wirft dabei die Frage auf, wie sich Suchmaschinen in der Chat-Ära verhalten werden.
    3. Halluzinationsrisiko: KI-generierte Inhalte können Falschinformationen enthalten. Eine menschliche Überprüfung ist notwendig, um Fehler zu erkennen und zu beheben.
    4. Rechtliches Risiko: Die schnelle technologische Entwicklung lässt Fragen zum Urheberrecht und zur Nutzung von KI-generierten Inhalten offen. Eine menschliche Überprüfung kann hier auch rechtliche Risiken minimieren.
    5. Mittelmäßigkeitsrisiko: Die Gefahr besteht, dass KI-generierte Inhalte zwar funktional, aber wenig einprägsam sind. Um dies zu vermeiden, sollte die KI als Werkzeug innerhalb einer größeren Content-Strategie eingesetzt werden.
    6. Letztbeweger-Risiko: Obwohl KI-generierte Inhalte Risiken bergen, bieten sie auch Chancen. Diejenigen, die nicht experimentieren und lernen, könnten hinter ihren Wettbewerbern zurückbleiben.

    KI-generierte Inhalte

    sind ein spannendes, wenn auch riskantes Gebiet. Nur durch Experimentieren und Anpassen könnt Ihr herausfinden, wie KI Eurer Content-Strategie am besten dient. Nutzt diese revolutionäre Technologie klug und findet Eure einzigartige Anwendung, um Eurem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen.

    Danke an Ryan fürs Gedanken machen.

  • Vor- und Nachteile einer Paywall

    Sind Paywalls die richtige Wahl für das digitale Geschäftsmodell Eurer Redaktion?

    Lasst uns die Vor- und Nachteile dieser Methode untersuchen.

    Die Nachteile von Paywalls:

    1. Qualität und Einzigartigkeit: Um eine Paywall erfolgreich einzusetzen, müsst Ihr hochwertigen und einzigartigen Content liefern, der anderswo schwer zu finden ist. Sonst suchen Eure Nutzer einfach nach kostenlosen Alternativen.
    2. Wachstumsbremsen: Wenn Ihr noch am Anfang Eurer Website steht, könnten Paywalls potenzielle Besucher abschrecken. Eine gestaffelte Paywall, die erst greift, nachdem Nutzer eine bestimmte Menge an freien Inhalten konsumiert haben, könnte hier Abhilfe schaffen.
    3. Sicherheitslücken: Paywalls sind nicht unüberwindbar. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass Eure Paywall gehackt wird, gering ist, solltet Ihr diese Möglichkeit im Hinterkopf behalten.

    Die Vorteile von Paywalls:

    1. Kontinuierliche Einnahmen: Paywalls ermöglichen planbare Einnahmen durch regelmäßige Mitgliedsbeiträge, im Gegensatz zu unvorhersehbaren Einnahmen durch Einzelzahlungen oder Merchandising.
    2. Autorität: Paywalls können mit Qualität und Autorität assoziiert werden, da sie häufig von angesehenen Publikationen verwendet werden. So entsteht eine positive Wahrnehmung Eurer Inhalte.
    3. Verlässlicher als Werbung: Paywalls sind oft verlässlicher als Werbeeinnahmen, die meist geringe Klickraten aufweisen und somit weniger profitable sind.

    Falls Ihr Euch für die Implementierung einer Paywall entscheidet, sollte diese professionell umgesetzt werden. Subscription DNA bietet entsprechende Software zur Verwaltung von Abonnements, Paywalls und Premium-Inhalten an. Mit dieser könnt Ihr Mitgliederbereiche, Paywalls und Abonnementdienste einrichten und Eure Plattform leicht in WordPress, Joomla oder andere Systeme integrieren.

    Die Entscheidung für oder gegen eine Paywall hängt von Euren individuellen Zielen und dem Charakter Eurer Website ab. Wägt die Vor- und Nachteile sorgfältig ab und trefft eine fundierte Entscheidung für Euren Online-Erfolg.

    Danke an Subscription DNA für diese interessanten Einblicke

  • Wenn 90% Eurer Skills nichts mehr wert sind

    Darüber macht sich Kent Beck Gedanken:

    Wie steht es um den Wert unserer Fähigkeiten in einer Welt, in der künstliche Intelligenz immer präsenter wird?

    Der Autor war anfangs skeptisch gegenüber ChatGPT und hatte das Gefühl, dass 90% seiner Fähigkeiten plötzlich wertlos geworden seien. Aber keine Sorge, er fand heraus, dass der Wert der restlichen 10% um das 1000-fache gestiegen ist! Krass, oder?

    Er teilt seine Gedanken über die Technologierevolution, die durch ChatGPT verursacht wird, und erinnert uns daran, dass es nicht um absolute Werte geht, sondern um Wachstumsraten. Wenn ChatGPT schneller wächst als unsere Fähigkeiten, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es uns überholt.

    Er gibt zu, dass ChatGPT beim Schreiben von Texten sogar besser sein könnte als er selbst. Das ist ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass er ein erfahrener Programmierer ist. Aber keine Sorge, es gibt noch Hoffnung für uns alle!

    Der Autor gibt zu bedenken, dass technologische Revolutionen den Wert von Fähigkeiten verändern, indem sie die Kosten für etwas, das bisher teuer war, drastisch reduzieren. ChatGPT kann jetzt sogar einen Rap im Stil von Biggie Smalls schreiben – nicht gerade ein Meisterwerk, aber immerhin ein Rap!

    Der Autor hat auch zwei Blogbeiträge verfasst, einer stimmt seiner Meinung zu und der andere widerspricht. In beiden Texten betont er jedoch, dass die menschliche Kreativität und Expertise unersetzlich sind, selbst in einer Welt voller KI.

    Also, was bedeutet das alles für uns? Wir sollten diese KI-Tools wie ChatGPT nutzen, um unsere Fähigkeiten zu verbessern und zu erweitern. Statt uns von der Technologie bedroht zu fühlen, sollten wir sie als Chance sehen, noch besser und kreativer zu werden.

    Summa sumarum: Unsere Fähigkeiten sind immer noch wichtig, aber wir müssen lernen, wie wir sie am besten mit KI-Tools wie ChatGPT kombinieren können. So können wir unseren Wert erhöhen und in dieser sich ständig verändernden Welt relevant bleiben. Coole Sache, oder?

  • Paywalls für Newsletter

    Alternatives Economiques, ist ein französischer Verlag, der auf interessante Weise seine Abonnentenbasis erweitert. Anstatt einfach Inhalte hinter einer Paywall zu verstecken, setzen sie auf Newsletter Walls und Registrierungswände.

    Newsletter Wall als sanfter Konversionsschritt: Statt einer harten Paywall bietet Alternatives Economiques den Nutzern eine Newsletter Wall an, die den Zugang zu einem Artikel im Austausch für die Anmeldung zum wöchentlichen Newsletter ermöglicht. Dieser Schritt fördert die Entdeckung von Inhalten, erhöht das Engagement und unterstützt die Konversion in Abonnements.

    Dank A/B-Tests haben sie festgestellt, dass die Wortwahl, einfache Designs und die Betonung des kostenlosen Aspekts der Newsletter-Anmeldung entscheidend für die Conversion sind. Infolgedessen hat Alternatives Economiques seine Newsletter-Abonnenten von 200.000 Ende 2020 auf 360.000 erhöht.

    Die Einschränkungen einer Newsletter Wall-Strategie: Es gibt jedoch auch Grenzen. Zum einen ist es nicht möglich, Nutzer zu verfolgen, die die Wall bereits passiert haben. Zum anderen dauert es oft lange, bis Nutzer, die die Newsletter Wall passiert haben, ein Abonnement abschließen.

    Registrierungswand als zusätzlicher Schritt: Um diese Probleme zu beheben, hat der Verlag eine Registrierungswand eingeführt, die es ermöglicht, anonyme Besucher in kostenlose Mitglieder umzuwandeln und wertvolle Daten für personalisierte Nutzererlebnisse zu sammeln.

    Integration von Zahlungen in die Paywall: Um die „Impuls“-Konversionen zu verbessern, hat Alternatives Economiques die Zahlungsabwicklung direkt in die Paywall integriert. Dadurch wurden die Konversionsraten um beeindruckende 40% gesteigert.

    Fazit: Durch Innovation und sanfte Konversionsschritte hat Alternatives Economiques seine Abonnentenbasis erfolgreich erweitert und wichtige Erkenntnisse über die Interessen seiner Nutzer gewonnen. Also, Ihr Lieben, seid mutig und probiert neue Ansätze aus – es kann sich lohnen!

    Bei Medium findet ihr den ausführlichen Englischsprachigen Beitrag

  • 7 Publisher und 7 Geschäftsmodelle

    7 wichtige Lektionen aus 7 verschiedenen Abonnement-Branchen werfen, die Verlage nutzen können, um ihre Strategien zu verbessern:

    1. Adobe: Kunden an erster Stelle – Adobe hat sein Geschäftsmodell frühzeitig auf Software-as-a-Service umgestellt und dabei den Erfolg seiner Kunden zum Hauptziel erklärt. Kundenbindung und -zufriedenheit stehen im Vordergrund.
    2. Bookbeat: Schnäppchenjäger herausfiltern – Bookbeat empfiehlt, Schnäppchenjäger schon in der Testphase auszusortieren, damit nur wirklich interessierte Nutzer das Angebot testen.
    3. Babbel: CLTV erhöhen – Babbel arbeitet daran, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, indem es längere Abonnements attraktiver gestaltet und individuelle Empfehlungen für jeden Nutzer bietet.
    4. Steady: Community first – Steady rät dazu, sich auf die besonders treuen „Super-Fans“ zu konzentrieren und eine starke Community aufzubauen, da diese eher bereit sind, für Inhalte zu zahlen.
    5. Blinkist: Maximale Transparenz – Blinkist setzt auf maximale Transparenz im Bestellprozess, um Kunden klar zu informieren, wann und wie viel sie zahlen müssen.
    6. Urban Sports Club: Onboarding ist essenziell – Urban Sports Club legt großen Wert auf ein starkes Onboarding, um neue Kunden schnell und effizient mit dem Produkt vertraut zu machen.
    7. Swapfiets: Kundenservice als Teil des Produkts – Bei Swapfiets ist der Kundenservice Teil des Produkts und essentiell für den Erfolg des Abonnement-Modells. Eine Fokussierung auf wenige Kernprodukte hilft, die Komplexität zu reduzieren und einen hohen Kundenservice zu gewährleisten.

    So, Ihr Lieben, jetzt wisst Ihr, was es bei Abonnements zu beachten gilt und könnt diese Tipps in Euren eigenen Strategien anwenden.

    Den ganzen Artikel gibt es hier

  • Was macht Morning Brew ☕️ als Newsletter so erfolgreich?

    Mit 36 meist kuratierten Inhalten ist er prall gefüllt, ohne dass es an Unterhaltung mangelt.

    Ihr seid neugierig, wie der Finanzmarkt sich entwickelt hat? Der Montags-Marktbericht gibt Euch einen längeren Blick auf die Finanzmärkte. Die Sprache ist locker und emotional, perfekt um Euch zum Schmunzeln zu bringen.

    Das Hauptthema heute: Künstliche Intelligenz. Ein Google-Mitarbeiter behauptet, eine emotionale Unterhaltung mit einem Chatbot geführt zu haben, aber Google streitet dies ab. Beide Seiten der Geschichte werden beleuchtet, und der Abschnitt „The Big Picture“ liefert den nötigen Kontext.

    Der „Tour de Headlines“-Abschnitt bietet Euch Schlagzeilen in kompakten 60-120 Worte-Häppchen, garniert mit Emojis. Hier geht es heute um Waffenreform, Festnahmen von Rassisten und Hitzewellen im Westen.

    Praktisch: Schlagzeilen sind fett hervorgehoben und Platz sparend in den ersten Satz integriert.

    Weitere Sektionen wie Kalender, Grab Bag, Brew’s Bets und What Else is Brewing halten Euch bei Laune. Die Wortanzahl nimmt hier oft ab, sodass Ihr flott bis zum Ende gelangt.

    Werbung gibt es auch, aber keine Sorge, sie ist intelligent geschrieben und stört nicht. Babbel ist der einzige auffällige Werbepartner, und es scheint, als ob Morning Brew den Balanceakt zwischen Werbung und Leserfreundlichkeit gut meistert.

    Das Newsletter-Wachstum verdankt Morning Brew auch seinem erfolgreichen Empfehlungsprogramm. Es ist großzügig, überzeugend und vor allem leicht zu handhaben.

    Drei Erfolgsgeheimnisse des Newsletters sind:

    1. Hervorragendes Texten mit straffem, humorvollem Schreibstil.
    2. Sorgfältige Balance zwischen Leser- und Werbeinteressen.
    3. Ein äußerst effektives Empfehlungsprogramm.

    Kurzum: Morning Brew ist ein rasanter, unterhaltsamer Newsletter für 25-35-jährige Berufstätige, die sich schnell und unkompliziert informieren möchten. Kein Wunder, dass der Umsatz auf $36 Millionen im ersten Halbjahr angewachsen ist und weiterhin expandiert!

    Deep Dive gefällig? Den gibt es hier bei Tea Audiencers

  • Computational Notebooks

    Einen interessanten Gedanken hat Maggie Appleton da, der mich ein bisschen an Storybooks erinnert, eine Methode, die wir im Palasthotel ebenfalls einsetzen.

    Schon einmal erlebt, wie mühsam es ist, eine lokale Entwicklungsumgebung einzurichten? Oder wie schwer es sein kann, eure Arbeit mit anderen zu teilen, ohne sie mit Installationen und Kommandozeilen-Kram zu belästigen? Hier kommt die Lösung!

    Computational Notebooks sind online Dokumente, die traditionellen Texteditoren wie Word oder Google Docs ähneln. Statt freien Text zu tippen, sind sie jedoch strukturierter und bestehen aus „Zellen“ mit Eingabe und Ausgabe. Gebt einfach euren Code ein und führt die Zelle aus, um das Ergebnis direkt zu sehen. Das Schöne daran: Zellen können sowohl Code als auch normalen Text enthalten, was es ermöglicht, den Code direkt zu erklären und zu kommentieren – ideal für Tutorials oder Anleitungen!

    Eine interessante Randnotiz: Eine Philosophie namens plädiert dafür, dass Code immer in solchen linearen, verständlichen Dokumenten geschrieben werden sollte – selbst-dokumentierender Code!

    Natürlich könnt ihr Variablen und Funktionen aus anderen Zellen verwenden, um eure Programmierung zu koordinieren. Die Handhabung von Variablen in Zellen kann variieren, abhängig vom jeweiligen Notebook. Ihr könnt Zellen auch per Drag-and-Drop neu anordnen – ähnlich wie in blockbasierten Editoren.

    Die meisten Computational Notebooks sind für Data Science und maschinelles Lernen konzipiert und unterstützen Sprachen wie Python und R. Eine Ausnahme bildet , welches JavaScript verwendet und sich an Datenvisualisierungs-Designer richtet.

    Das Beste daran: Diese Notebooks laufen komplett im Browser, wodurch sie einfach über einen Link geteilt werden können! Dadurch wird eine bisher unmögliche Shareability erreicht. Andere können den Code ausprobieren, indem sie euer Notebook forken, und manche Notebooks bieten sogar Multiplayer-Unterstützung für gemeinsame Echtzeit-Arbeit.

    Insgesamt sind Computational Notebooks eine faszinierende Lösung für ein leidiges Problem: unteilbaren, unerklärlichen Code in umständlichen lokalen Entwicklungsumgebungen. Probiert sie aus und erlebt, wie viel einfacher das Programmieren und Teilen von Code sein kann!

  • ChatGPT wird Entwickler:innen nicht so schnell ersetzen, weil

    Ihr Lieben, lasst uns über einen Artikel sprechen, der erklärt, warum ChatGPT (noch) keine Coder ersetzen kann. Die Kernaussage ist, dass ChatGPT zwar bei häufigen und alltäglichen Programmierproblemen ziemlich gut abschneidet, aber noch weit davon entfernt ist, komplexere Herausforderungen oder kreative Codierungsprobleme zu bewältigen.

    Einige Beispiele: Ein Typ hat ChatGPT benutzt, um in weniger als 60 Sekunden eine einfache Version von Pong zu erstellen. Ein anderer ließ es ein Python-Skript zum Umbenennen von Dateien schreiben. Diese Erfolgsgeschichten ließen den Autor neugierig werden, also bat er ChatGPT, eine einfache To-Do-List-Web-App zu erstellen. Und tatsächlich, es hat funktioniert!

    Aber ist das das Ende der Coder? Kurz gesagt: Nein, zumindest nicht in absehbarer Zeit. ChatGPT ist gut bei häufigen und alltäglichen Problemen, aber Codierung ist nicht nur das Schreiben von Algorithmen. Es geht auch um das Anpassen der Software an andere Online-Dienste, das Verstehen von APIs und das Navigieren in der Komplexität der Softwareentwicklung.

    Ein weiteres Problem ist, dass ChatGPT auch beim Schreiben von Code „bullshittet“. Es liefert Ergebnisse, die plausibel erscheinen, aber nicht funktionieren. Das bedeutet, dass Entwickler trotzdem wachsam sein müssen, selbst wenn sie ChatGPT als Assistenten verwenden.

    Zusammenfassend ist ChatGPT faszinierend und nützlich, aber es ist noch weit davon entfernt, Codierer zu ersetzen. Es ist eher ein Werkzeug, das die Produktivität der Entwickler steigern und sie bei alltäglichen Aufgaben unterstützen kann. Aber am Ende des Tages sind es immer noch die menschlichen Entwickler, die die komplexen und kreativen Herausforderungen bewältigen müssen. In diesem Sinne, liebe Codierer, seid beruhigt: Eure Jobs sind (zumindest vorerst) sicher!

    Sie werden vielleicht nur etwas leichter und interessanter! 😉

    Die Inspiration für diesen Artikel kam von Clive Thompson

  • Mit der Sanduhr-Methode für die Paywall schreiben

    Liebe Leser:innen,

    lasst uns über die traditionelle „umgekehrte Pyramide“ sprechen, die wir seit jeher nutzen, um interessante Artikel zu schreiben. Die Zeiten ändern sich und mit der Einführung von Paywalls müssen wir uns auf redaktionelle Erzählungen und die „Sanduhr“-Technik konzentrieren.

    Früher habe ich keine lokale Zeitung abonniert, aber eines Tages hat mich ein Artikel dazu verleitet, doch ein Abo abzuschließen. Was hat mich geklickt, und was hat die Sanduhr damit zu tun?

    Die Sanduhr-Technik hat mich in ihren Bann gezogen, indem sie eine spannende Einführung bot, die mich dazu brachte, Geld auszugeben, um weiterzulesen. In einer Sanduhr-Struktur enthält der Titel oft eine Frage, aber die Antwort wird erst im Premium-Teil des Artikels enthüllt.

    Skeptiker mögen sagen, dass die Sanduhr nichts Neues ist, aber viele Artikel hinter Paywalls scheitern daran, diese Technik richtig umzusetzen. Oft wird zu viel Information im Titel und Untertitel preisgegeben, oder die Platzierung der Paywall ist ungünstig.

    Die Sanduhr ist eine kreative Herausforderung, die mehr Zeit erfordert als die umgekehrte Pyramide. Aber es ist eine neue Gewohnheit, die Redaktionsteams entwickeln müssen. Titel sollten verlockend sein, ohne in Clickbait abzurutschen, und Untertitel sollten informativ, aber nicht einfach eine Zusammenfassung des Artikels sein.

    Die Sanduhr-Technik ist nicht neu. Schon im frühen 20. Jahrhundert nutzten Journalisten wie Albert Londres und Joseph Kessel sie, um ihre Geschichten spannend zu gestalten. Die Technik ist auch nicht unbedingt ein Feind der Suchmaschinenoptimierung (SEO), da sie mehrere SEO-Kriterien erfüllt.

    Die umgekehrte Pyramide wird wahrscheinlich nicht komplett verschwinden, aber ihre Verwendung wird sich ändern. Sie wird immer noch nützlich sein, um kurze Berichte zu verfassen oder in freien Medien zu erscheinen, aber sie ist nicht so gut für das Lesen auf Mobilgeräten geeignet. Neue Formate wie Listicles oder „Smart Brevity“ sind jedoch nicht unbedingt unvereinbar mit der Sanduhr-Struktur.

    Also, liebe Leser, lasst uns die Sanduhr-Technik umarmen und fesselnde Geschichten erzählen, die unsere Leser dazu bringen, hinter die Paywall zu blicken und mehr von dem zu entdecken, was wir zu bieten haben.

    Die ausführliche Hourglass Technique

    findet Ihr drüben bei bei the Audiencers

  • schauen wir uns die dynamische Paywall der New York Times mal an

    Ihr Lieben, lasst uns einen Moment zurückblicken und betrachten, wie die New York Times (NYT) mit ihrem „zum Scheitern verurteilten“ Paywall-Ansatz von 2011 zu einem erfolgreichen Premium-Modell mit über 10 Millionen Abonnenten wurde. Ihr könnt diese Erfolgsgeschichte als Inspiration für Eure eigene Strategie nehmen!

    Die NYT hat ihren Erfolg zwei Hauptgründen zu verdanken: 1) kontinuierliches Testen, Verbessern und Entwickeln ihrer Premium-Strategie und 2) den Wechsel von einer Einheitslösung zu einem dynamischen, datengetriebenen Ansatz. Ihr Paywall-Modell personalisiert das Meterlimit für jeden Leser. Klingt spannend, oder?

    Lasst uns drei wichtige Lektionen von der NYT lernen, die Ihr für Eure eigene Strategie anwenden könnt:

    1. Registrierung als sanfter Konvertierungsschritt: Die Registrierung (kostenlose Kontenerstellung) hat sich als wertvolle Ergänzung für die Abonnentenakquise erwiesen. Sogar kleine Verlage können von diesem Ansatz profitieren, indem sie ihr Publikum nach Engagement-Stufe segmentieren und Conversion-Journeys entwickeln, die die richtige Balance zwischen Frustration und Engagement finden.
    2. Mehrere Hebel für die Wertschöpfung entwickeln: Wie die NYT könnt Ihr verschiedene, sich ergänzende Umsatzströme schaffen, die darauf abzielen, den Kundenertrag schrittweise zu erhöhen. Denkt an anonyme Nutzer, registrierte Mitglieder, Einzelprodukt-Abonnenten und Bündel- oder Multi-Produkt-Abonnenten.
    3. Umgehung ist nicht so schlimm, es gibt Wichtigeres: Die NYT verwendet eine leicht umgehbare Paywall. Warum? Weil es wichtigere Faktoren gibt, wie z.B. die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Benutzererfahrung. Konzentriert Euch lieber auf das wertvollste Segment Eures Publikums – die am stärksten engagierten Leser, die Eure Paywall sowieso nicht umgehen würden.

    Zusammengefasst: Lernt von der New York Times, passt Eure Strategie an und setzt auf eine dynamische, datengetriebene Herangehensweise, um Eure eigenen Abonnentenzahlen in die Höhe schnellen zu lassen! Viel Erfolg dabei!

    hier hat die NYT ihre dynamische Paywall Strategie selber analysiert