Autor: Alex Kahl

  • Zahlungsausfälle 🙊: Eine ernstzunehmende Bedrohung für den langfristigen Erfolg eines Abonnementgeschäfts

    Zahlungsausfälle sind ein zunehmendes Problem für abonnementbasierte Geschäfte. Laut einer Umfrage von Chargebee sind sie für 41% der Unternehmen dieses Typs eine der Hauptsorgen, noch vor der Kundengewinnung. Ganze 45% der Unternehmen verbringen mindestens fünf Stunden pro Woche mit der Verwaltung von Zahlungsausfällen, was zu einem Ressourcenabfluss aus den wesentlichen Geschäftsbetrieben führt.

    Aditya Tulsian, Director bei Chargebee Receivables, erläutert, dass Zahlungsausfälle in der heutigen digitalen Wirtschaft Realität sind. Durchschnittlich scheitern 35% der Transaktionen, in einigen Fällen kann dieser Wert jedoch bis auf 70% steigen, was zu Umsatzverlusten und ungewolltem Kundenabgang führt.

    Die Welt der Abonnements ist ein heikles Gleichgewichtsspiel. Ein reibungsloser Zahlungsprozess ist dabei essentiell. Allerdings stehen Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen, um eine problemlose Abrechnung zu gewährleisten. Bei jeder wiederkehrenden Online-Transaktion sind zahlreiche Zwischeninstanzen involviert, der kleinste Fehler kann den gesamten Prozess entgleisen lassen. Mit so vielen variablen Faktoren wie dem Netzwerk aus Banken, Zahlungsabwicklern und Kundenzahlungsnetzwerken, sind wiederkehrende Zahlungsausfälle keine Seltenheit.

    Zahlungsausfälle können verheerende Auswirkungen haben, von der Beeinträchtigung des Cashflows bis hin zur Beschädigung der Kundenbeziehungen. Es gibt über 100 Gründe, warum eine Zahlung fehlschlagen könnte, was Ihr Unternehmen in eine prekäre Lage bringen kann.

    Zahlungsausfälle sind verantwortlich für 20% bis 40% des Kundenabgangs, was sich erheblich auf den Umsatz eines Unternehmens auswirkt. Dies kann sogar Ihren loyalsten Kunden treffen, deren Abonnement automatisch storniert wird, wenn ihre Zahlung aufgrund einer abgelaufenen Kreditkarte oder unzureichender Mittel fehlschlägt. Das Ergebnis? Ein früher zufriedener Kunde ist frustriert und könnte sich ganz von Ihren Dienstleistungen abwenden, was einen Umsatzverlust, eine Verringerung der Kundenloyalität und eine Verringerung des Kundenlebenszeitwerts zur Folge hat, was den langfristigen finanziellen Erfolg des Unternehmens beeinträchtigt.

    Zudem kann sich ein schlechtes Zahlungserlebnis auf das Ansehen eines Unternehmens auswirken. Wenn ein Kunde mehrere Zahlungsausfälle erlebt, kann dies zu negativer Mundpropaganda führen und so die Reputation des Unternehmens schädigen.

    Hier finden Sie den ausführlichen Artikel

  • Storybook – 📘 unser Frontend Entwicklungstool

    Storybook ist ein leistungsstarkes Frontend-Entwicklungstool, das Entwicklern hilft, Benutzeroberflächen (UI) auf isolierte Weise zu erstellen und zu testen. Ursprünglich wurde es für React entwickelt, aber es unterstützt auch andere Frontend-Frameworks wie Vue, Angular, Svelte und mehr.

    Was ist Storybook?

    Storybook ist ein Entwicklungsumgebung-Tool zur Erstellung von UI-Komponenten. Es ermöglicht es Entwicklern, Komponenten unabhängig voneinander zu erstellen und zu testen, was eine effizientere Entwicklung und Wartung ermöglicht. In Storybook wird jede Komponente als eigenständige „Story“ betrachtet, was bedeutet, dass sie unabhängig von der gesamten Anwendung erstellt und getestet werden kann.

    Was kann Storybook?

    Storybook bietet eine Vielzahl von Funktionen, die die Entwicklung von UI-Komponenten erleichtern:

    • Isolierte Entwicklung: Mit Storybook können Sie Komponenten einzeln entwickeln, ohne dass Sie sich Gedanken über die Abhängigkeiten und den Kontext der gesamten Anwendung machen müssen.
    • Interaktive Dokumentation: Storybook erzeugt interaktive Dokumentationen für Ihre Komponenten. Es ermöglicht Ihnen, verschiedene Zustände Ihrer Komponenten zu demonstrieren und zu kontrollieren.
    • Visuelles Testing: Mit Storybook können Sie visuelle Tests durchführen, um sicherzustellen, dass Ihre Komponenten wie erwartet aussehen und sich so verhalten.
    • Add-Ons: Storybook verfügt über eine Reihe von Add-Ons, die zusätzliche Funktionen und Anpassungen ermöglichen.

    Warum sollte man Storybook lernen?

    Es gibt mehrere Gründe, warum das Erlernen von Storybook für React und andere Frameworks nützlich ist:

    1. Fördert wiederverwendbare Komponenten: Storybook fördert die Erstellung wiederverwendbarer und eigenständiger Komponenten, was die Konsistenz und Wartbarkeit von Code verbessert.
    2. Erleichtert die Zusammenarbeit: Da Storybook eine visuelle Dokumentation Ihrer Komponenten erstellt, ist es einfacher, Komponenten zwischen Teammitgliedern auszutauschen und das Verständnis der Komponenten-Funktionalität zu erleichtern.
    3. Erhöht die Qualität: Durch das Isolieren von Komponenten können Entwickler einfacher Tests schreiben und Fehler erkennen.
    4. Entwicklungs-Effizienz: Es ermöglicht es den Entwicklern, das Verhalten von Komponenten in verschiedenen Zuständen schnell zu visualisieren, was den Entwicklungsprozess beschleunigt.

    Im Großen und Ganzen ist Storybook ein sehr mächtiges Tool, das sowohl die Qualität des Codes verbessert als auch die Effizienz des Entwicklungsprozesses steigert, denn wir können Frontend-Komponenten gezielt und unabhängig von dem Gesamtkonstrukt bauen. Das bietet im Kontext des UI-Code mehrere weitere Vorteile:

    • Keine Komplexität und Abhängigkeiten, die mit der Einrichtung von Entwicklungs-Umgebungen verbunden sind
    • Möglichkeit, schnell reale Produktszenarien zu erstellen, ohne diese Funktionalität tatsächlich aufbauen zu müssen
    • Keine Stolperfallen durch anwendungsspezifischen Code
    • Mehr Zugänglichkeit für Nicht-Entwickler
    • Förderung des Design-System-Denkens, da eine klare Trennung zwischen dem UI-Design-System und den spezifischen Anwendungen besteht

    Die Storybook Tutorials sind in diesem Fall ein wirklich guter Einstiegspunkt

  • Newsletter 📬 als Kanal für News-Publisher

    Die letzten Jahre haben einen bemerkenswerten Anstieg von bezahlten Newsletter-Plattformen wie Substack, Revue und Bulletin gesehen. Diese bieten sowohl Einzelpersonen als auch kleinen Verlegern neue Möglichkeiten, Inhalte zu verbreiten und zu monetarisieren. Große Nachrichtenorganisationen haben ebenfalls vermehrt Ressourcen in die E-Mail-Produktion investiert, um neue Abonnenten zu gewinnen, die Treue bestehender Nutzer zu stärken und mehr Personalisierung in ihre digitalen Produkte einzuführen.

    Der Einsatz von Newslettern bleibt jedoch noch eine Minderheitstätigkeit, die hauptsächlich ältere und besser ausgebildete Leser anspricht. Obwohl die Nutzung in vielen Ländern tatsächlich zurückgegangen ist, ist der Wert für einige Nutzer und einige Nachrichtenorganisationen gestiegen. Newsletter bieten den Vorteil, auf einfache und bequeme Weise personalisierte und spezialisierte Nachrichten zu liefern.

    Die befragten Nutzer schätzen vor allem die Bequemlichkeit des Formats (65%), die unterschiedlichen Perspektiven (30%) und den Ton und die Persönlichkeit des Autors (28%). Ein bedeutender Anteil der Nutzer verwendet E-Mail-Newsletter als primäre Informationsquelle, und diese Zahl könnte angesichts der anhaltenden Weiterentwicklung und Diversifizierung von E-Mail-Formaten weiter steigen.

    Die Mehrheit der Newsletter stammt immer noch von Mainstream-Medienorganisationen, doch Einzeljournalisten gewinnen an Popularität, insbesondere in den USA. Diese individuellen Newsletter bieten oft einzigartige Inhalte und Perspektiven und ergänzen häufig die allgemeinen Nachrichten-E-Mails, anstatt sie zu ersetzen.

    Trotz der Herausforderungen bleiben Newsletter ein wichtiger Kanal für Nachrichtenorganisationen, um Beziehungen zu treuen Nutzern aufzubauen und neue Abonnenten zu gewinnen. Mit zunehmender Beliebtheit und Weiterentwicklung von E-Mail-Formaten beginnen neue Geschäftsmodelle zu entstehen, darunter bezahlte Newsletter. Obwohl sie hauptsächlich auf die USA beschränkt sind, könnten die Möglichkeiten für diejenigen wachsen, die einzigartige Inhalte mit der Bequemlichkeit kombinieren können, die zum Markenzeichen dieses Mediums geworden ist.

    Mehr dazu bei Reuter

  • Warum hat der Westen keine 💬 SuperApp wie WeChat?

    Gegen Ende der 2000er Jahre fühlte es sich an, als ob jede Werbung im amerikanischen Fernsehen von Apple stammte. Denken Sie nur an die iPod-Werbungen mit eingängigen Melodien oder an die witzigen Dialoge zwischen Justin Long und John Hodgman in den Mac- und PC-Werbespots. Die Einführung des App Stores und des Slogans „There’s an app for that“ war ein Wendepunkt, der die Frage beantwortete, warum man überhaupt ein Smartphone braucht.

    Einige Jahre später kamen Smartphones nach China, aber dort gab es nicht nur eine App für alles, sondern eine App, die alles beherrschte: WeChat, die sogenannte Super-App. Mit WeChat kann man in China fast alles tun – arbeiten, mit Freunden chatten, Essen bestellen, in sozialen Medien surfen und Rechnungen bezahlen. Aber warum gibt es in den USA keine Super-App und warum sind die Versuche, eine solche zu schaffen, immer wieder gescheitert?

    WeChat ist eine Superapp, die alle Dienste bietet, die man im Alltag braucht. Die Nutzer können damit Film- oder Flugtickets buchen, ein Abendessen reservieren, Essen bestellen, ein Taxi rufen und vieles mehr, und das alles ohne die App zu verlassen. In China ist WeChat so wichtig, dass viele Nutzer die App wahrscheinlich nie schließen, da sie für fast alle Aspekte des täglichen Lebens genutzt wird.

    WeChat hat in China eine ähnliche Gatekeeper-Rolle wie Apple und Google mit ihren App-Marktplätzen im Westen. Tencent, die Muttergesellschaft von WeChat, konnte die Nutzerbasis der vorherigen Social-Media-App QQ nutzen, um WeChat schnell zu verbreiten. Inzwischen ist WeChat so tief in den Alltag der chinesischen Bevölkerung eingebettet, dass es schwer vorstellbar ist, einen Tag ohne die App zu verbringen.

    Ein großer Teil der Allgegenwärtigkeit von WeChat in China ist auf die Besonderheiten des chinesischen Internets zurückzuführen, das stark von lokalen Unternehmen dominiert wird, während westliche Tech-Giganten wie Google, Uber oder Facebook blockiert sind. Ein weiterer Faktor ist die Homogenität der chinesischen Bevölkerung und die Rolle des autoritären Regimes bei der Verbreitung von Technologie und Information.

    Trotz der Dominanz von WeChat gibt es auch andere Super-Apps in China, wie Alipay, die Zahlungs-App von Jack Ma’s Alibaba. Allerdings bietet Alipay nicht alle Funktionen, die WeChat hat. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass WeChat in ganz China, auch in ländlichen Gebieten, so weit verbreitet ist. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Super-App-Modell auch in anderen Ländern durchsetzen wird.

    WeChat verdient Geld durch verschiedene Mechanismen, wie beispielsweise das Erheben von Gebühren von Händlern, die ihre Dienstleistungen über die App anbieten, sowie durch Werbung. Es ist jedoch auch bekannt, dass WeChat eine gewisse Nähe zur chinesischen Regierung hat und dass die Kommunikation über die App von der Regierung überwacht werden kann.

    Im Gegensatz dazu hat WeChat in den USA und anderen westlichen Ländern keinen vergleichbaren Erfolg erzielt. In den USA wurde die App aufgrund von Datenschutzbedenken und Sicherheitsbedenken verboten. Darüber hinaus gab es bereits etablierte Apps und Dienste, die von den Nutzern bevorzugt wurden.

    Warum gibt es im Westen keine Superapp?

    Einerseits hängt das mit den Gewohnheiten der Verbraucher zusammen, die bereits daran gewöhnt sind, separate Apps für verschiedene Zwecke zu verwenden. Andererseits stellt die Regulierung und der Aufbau einer solchen App eine große Herausforderung dar. Facebook, oder jetzt Meta, hat versucht, eine Superapp zu schaffen, jedoch ohne großen Erfolg. Die verschiedenen Apps des Unternehmens wurden zunehmend getrennt gehalten, möglicherweise aufgrund von Regulierungsproblemen und technischen Herausforderungen.

    Außerdem ha Facebook seine Strategie geändert und konzentriert sich jetzt auf den Aufbau des Metaverse, um sich möglicherweise von der Abhängigkeit von den App-Marktplätzen zu lösen. Metaverse könnte neue Einnahmequellen erschließen, ist jedoch auch technologisch anspruchsvoller und die öffentliche Akzeptanz ist noch begrenzt.

    Die Rolle von Apple und den App-Store-Richtlinien

    Apple untersagt bestimmte Funktionen, die für eine Superapp notwendig wären, wie z.B. eine alternative Benutzeroberfläche und Zahlungen außerhalb des Apple-Systems. Da stellt sich natürlich die Frage ob Amazon als Superapp betrachtet werden kann, und Ananya erklärt, dass Amazon sich hauptsächlich auf den Handel und den Inhalt konzentriert, jedoch nicht so vielseitig ist wie WeChat.

    Baut Elon Musk Twitter zur Superapp aus?

    Musk hat ähnlich wie andere Unternehmen Schwierigkeiten, die erforderlichen Funktionen und Services bereitzustellen, um eine echte Superapp zu schaffen.

    Die Idee, Twitter in eine Super-App namens X umzugestalten, erscheint herausfordernd, da Musk bisher Schwierigkeiten hatte, Twitter selbst zu formen. Obwohl Musks Absichten klar waren, ergibt es keinen Sinn, Twitter nachträglich zu einer Super-App umzuwandeln.

    Bei den Herausforderungen, mit denen amerikanische Unternehmen bei der Schaffung von Super-Apps konfrontiert sind, spielen vor allem die Kartellgesetze eine bedeutende Rolle. Die Überprüfung durch Regulierungsbehörden sowohl in den USA als auch im Ausland hindert große Technologieunternehmen daran, durch den Erwerb anderer Unternehmen einfach eine Super-App zu bauen. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass jedes amerikanische Unternehmen, das eine Super-App erstellen möchte, von Grund auf beginnen muss.

    In Ländern wie Indien, in denen immer noch ein großer Teil der Bevölkerung unterentwickelte Smartphones nutzt und keinen Zugang zu Bankdienstleistungen hat, könnte eine Super-App relevanter sein.

    Wenn die Monopolstellung von Apple, Google, Facebook und Amazon erodieren würde, könnte dies den Weg für Super-Apps ebnen. Der Einfluss einer solchen Veränderung würde jedoch mit eigenen Herausforderungen und Unsicherheiten der gesmaten Tech-Branche einhergehen.

    Obwohl die Idee einer Super-App verlockend ist, bleibt ihre Umsetzung im westlichen Markt unsicher.

  • Was ist wichtiger ⚖️ : Journalist:innen oder die Publisher-Marke?

    Die Studie „Which journalists do people pay most attention to and why? A Study of Six Countries“ untersucht, ob Menschen mehr bestimmten Journalisten oder Nachrichtenmarken Aufmerksamkeit schenken, wenn sie online nach Nachrichten suchen. Sie legt dar, wie die Rolle des Journalismus sich im digitalen Zeitalter verändert hat, indem Journalisten unabhängige Profile aufbauen und über Social-Media-Kanäle und Abonnement-Plattformen monetarisieren können.

    Es zeigt sich, dass die Präferenzen zwischen Ländern erheblich variieren. In Nordeuropa, einschließlich Finnland, Deutschland und dem Vereinigten Königreich, neigen die Menschen dazu, starken nationalen Nachrichtenmarken mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Im Gegensatz dazu liegt in Ländern wie Brasilien und Frankreich der Fokus eher auf individuellen Journalisten. Die USA liegen irgendwo dazwischen.

    Die Studie zeigt, dass dieser Unterschied zum Teil auf die unterschiedlichen Journalismus-Praktiken in verschiedenen Ländern zurückzuführen ist. In Ländern mit starken öffentlich-rechtlichen Medien, wie Finnland, Deutschland und dem Vereinigten Königreich, sind die Journalisten an Regeln zur Unparteilichkeit gebunden. In Brasilien und den USA ist der Journalismus hauptsächlich kommerziell, mit Medien, die oft auf Kontroversen, Emotionen und den starken Meinungen journalistischer Persönlichkeiten aufgebaut sind.

    In Bezug auf digitale Medien ist es bemerkenswert, dass nur etwa 14% der in den USA genannten Journalisten für eine digitale Nachrichtenorganisation arbeiten, während in Großbritannien nur etwa 2% arbeiten. Dies legt nahe, dass trotz der wachsenden Bedeutung digitaler Medien die traditionellen Medienmarken immer noch eine dominante Rolle spielen.

    Interessant ist auch, dass in Ländern wie den USA, Brasilien und Frankreich TV-Journalisten eine hohe Aufmerksamkeit erhalten, während in Finnland und Großbritannien Print-Journalisten eine stärkere Rolle spielen. Dies zeigt, dass trotz der allgemeinen Verschiebung hin zu digitalen Medien das Fernsehen immer noch eine wichtige Rolle im Journalismus spielt, besonders in bestimmten Ländern.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studie wichtige Unterschiede in der Art und Weise aufzeigt, wie Menschen in verschiedenen Ländern mit Nachrichten interagieren und welche Rolle individuelle Journalisten im Vergleich zu Nachrichtenmarken spielen. Diese Unterschiede sind für digitale Medien von Bedeutung, da sie sowohl Herausforderungen als auch Möglichkeiten für die Monetarisierung und den Aufbau von Markenpräsenz im digitalen Raum darstellen.

    Die Tatsache, dass viele Menschen Schwierigkeiten hatten oder nicht dazu neigten, selbst einen einzigen Journalisten zu nennen, erinnert uns daran, dass viele Menschen den Nachrichten nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, wie die Branche vielleicht hoffen würde. Nachrichtenmarken behalten insbesondere in Ländern wie Finnland, Deutschland und Großbritannien ihre Relevanz, und wenn Menschen Journalisten nennen, sind diese tendenziell männlich und im Fernsehen. Gibt es ein Sichtbarkeitsproblem? Obwohl in jedem Land eine Frau unter den drei am häufigsten genannten Journalisten ist, werden die Listen weiter unten männlicher. Ein wahrgenommener Mangel an echter Vielfalt könnte zur mangelnden Beteiligung beitragen, insbesondere bei einer jüngeren Generation, die mehr Repräsentation wünscht.

    Die prominente Stellung von Fernsehnachrichtenankern und Kommentatoren im Vergleich zu Journalisten aus digitalen oder Printmedien erinnert uns auch an die Bedeutung dieses Mediums, um eine tiefere Verbindung mit dem Publikum herzustellen. Während Printjournalisten im Vereinigten Königreich und in Finnland etwas prominenter sind, hat das Fernsehen – viel mehr als Social Media allein – in allen Märkten eine Kraft, die Namen und Gesichter von „Promi-Journalisten“, die für große Netzwerke und beliebte Sendungen moderieren, zu festigen.

    Es ist jedoch auch bemerkenswert, dass die erfolgreichsten Journalisten nicht bei einem traditionellen Medium geblieben sind. Sie haben neue Kanäle wie Social Media akzeptiert, was es ihnen ermöglicht hat, ihre Berichterstattung 24 Stunden am Tag auf verschiedenen Plattformen verfügbar zu machen und dabei ihr Profil zu erhöhen und ein viel breiteres Publikum zu erreichen.

    Die geringe Repräsentation von Vloggern, Podcastern oder anderen Einzeljournalisten ist vielleicht eine unvermeidliche Funktion der Schwierigkeit, diese Modelle zu skalieren, aber es ist interessant, das Wachstum dieser neuen Art von Unternehmerjournalismus zu verfolgen, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Dies verändert die Erwartungen daran, wie ein Journalist aussehen könnte, und bringt ein breiteres und vielfältigeres Spektrum an Stimmen mit sich, sowie in einigen Fällen auch lautere und extremere.

    Noch tiefer einsteigen beim Reuters Institue

  • Die veränderten Nachrichtengewohnheiten  📉 und Einstellungen junger Menschen

    Die veränderten Nachrichtengewohnheiten 📉 und Einstellungen junger Menschen

    Der Reuters News Report 2022 stützt sich auf qualitative Forschung, die mit 72 jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren in Brasilien, Großbritannien und den USA durchgeführt wurde.

    Die Veränderungen unter jungen Nachrichtenkonsumenten werden immer deutlicher. Soziale Medien haben Nachrichten-Websites als Hauptinformationsquelle für jüngere Zielgruppen abgelöst. Vor allem bei den 18- bis 24-Jährigen ist diese Entwicklung zu beobachten. Sie tendieren auch dazu, Nachrichten über Seitenzugänge wie soziale Medien, Aggregator-Websites und Suchmaschinen zu konsumieren.

    Neue soziale Netzwerke wie TikTok und bestehende Plattformen wie Instagram und Telegram gewinnen immer mehr an Popularität. Visuell orientierte Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube sind besonders für Nachrichten bei jungen Menschen beliebt. Die Nutzung von TikTok für Nachrichten hat sich bei den 18- bis 24-Jährigen innerhalb von drei Jahren verfünffacht.

    Jedoch gibt es bei jungen Menschen auch eine wachsende Tendenz, Nachrichten zu vermeiden, insbesondere aufgrund von Misstrauen und Überfluss an Informationen. Rund vier von zehn unter 35-Jährigen vermeiden Nachrichten oft oder manchmal. Jüngere Menschen sehen Nachrichten als negativ für ihre Stimmung und kritisieren die übermäßige Berichterstattung über Themen wie Politik und Coronavirus.

    Junge Menschen bevorzugen auch „weichere“ Nachrichtenthemen wie Unterhaltung und Prominenten-Nachrichten, Kultur- und Kunstnachrichten sowie Bildungsnachrichten. Zudem haben sie eine breitere Definition von Nachrichten, die Themen wie Sport, Unterhaltung, Promi-Klatsch, Kultur und Wissenschaft einschließt.

    Wichtige Bullet Points:

    1. Soziale Medien haben Nachrichten-Websites als Hauptinformationsquelle für jüngere Zielgruppen abgelöst.
    2. Die Nutzung von TikTok für Nachrichten hat sich bei den 18- bis 24-Jährigen in drei Jahren verfünffacht.
    3. Vier von zehn unter 35-Jährigen vermeiden oft oder manchmal Nachrichten.
    4. Jüngere Menschen sehen Nachrichten als negativ für ihre Stimmung und kritisieren die übermäßige Berichterstattung über Themen wie Politik und Coronavirus.
    5. Junge Menschen bevorzugen „weichere“ Nachrichtenthemen wie Unterhaltung und Prominenten-Nachrichten, Kultur- und Kunstnachrichten sowie Bildungsnachrichten.
    6. Sie haben eine breitere Definition von Nachrichten, die Themen wie Sport, Unterhaltung, Promi-Klatsch, Kultur und Wissenschaft einschließt.
    7. Junge Menschen suchen nach vielfältigeren Stimmen und Perspektiven und nach Geschichten, die sie nicht deprimieren und aufregen.

    den egsamten Reuters News Report 2022 gibt es hier zum Nachlesen

  • Die Zukunft der Suche

    Die Zukunft der Suche im Internet steht an einem Wendepunkt. Branchenriesen wie Microsoft und Google experimentieren öffentlich mit großen Sprachmodellen (LLMs) und KI-gestützten Chatbots, um Nutzeranfragen zu beantworten. Gleichzeitig haben Plattformen wie TikTok erhebliche Fortschritte in ihren Suchfunktionen gemacht und sich als effektives Werkzeug zur Inhaltsentdeckung etabliert. Nutzer passen ihre Suchanfragen zunehmend an bestimmte Plattformen an, um präzisere und personalisierte Ergebnisse zu erhalten, was die Rolle zentralisierter Suchmaschinen wie Google in Frage stellt.

    In der Unendlichkeit des Internets, das an Jorge Luis Borges‘ Kurzgeschichte „Die Bibliothek von Babel“ erinnert, hat Google bislang die Rolle des Bibliothekars gespielt, indem es seit den 1990er Jahren Websites indiziert, organisiert und über ein SEO-beeinflussbares Ranking-System zugänglich macht. Doch die Qualität der Suchergebnisse lässt häufig zu wünschen übrig. Die obersten Artikel in den Suchergebnissen sind oft mit Keywords überladen und wirken unauthentisch, da sie eher für Algorithmen als für Menschen geschrieben zu sein scheinen.

    Darüber hinaus hat die schiere Anzahl der URLs seit der Einführung der Google-Suche exponentiell zugenommen, während gleichzeitig minderwertige Inhalte stetig zunehmen. SEO-getriebene Websites und Linkfarmen, die Googles Suchalgorithmus manipulieren, um Seitenaufrufe und damit Werbeeinnahmen zu generieren, dominieren die Suchergebnisse. Aus diesem Grund wenden sich die Nutzer immer häufiger anderen Plattformen zu, um ihre Suchbedürfnisse zu erfüllen.

    TikTok stellt dabei eine wachsende Bedrohung für Googles Dominanz dar. Die Plattform hat sich bei jungen Nutzern etabliert und wurde 2021 zum weltweit beliebtesten Web-Domain, laut Daten von CloudShare. Gen Z-Nutzer suchen zunehmend auf TikTok nach Informationen und Nachrichten, was auf eine Veränderung des Suchverhaltens hinweist. TikTok bietet Nutzern eine Vielzahl an Inhalten, von unterhaltsamen Videos bis hin zu lehrreichen Tutorials, und erfüllt damit sowohl den Bedarf an Unterhaltung als auch an Information.

    TikTok hat auch seinen eigenen Suchalgorithmus entwickelt, der es Nutzern ermöglicht, nach spezifischen Themen oder Stichworten zu suchen. Dies hat dazu geführt, dass einige Marketer bereits von „TikTok SEO“ sprechen. Gleichzeitig hat TikTok seine Reputation als bloße Teenie-App abgelegt und sich als universelles Werkzeug für Nutzer aller Altersgruppen positioniert.

    Die Expansion des Suchbegriffs hat jedoch nicht nur TikTok betroffen. Plattformen wie Reddit werden immer häufiger für meinungsbasierte oder erfahrungsbasierte Suchen genutzt. Ebenso entstehen neue Plattformen wie Diem, die sich als „soziale Suchmaschinen“ positionieren und die soziale Komponente der Suche stärken.

    Google hat ein beeindruckendes Werbemodell entwickelt, das SEO als Marketingdisziplin etabliert hat. Es ist der Standard für Werbetreibende geworden, da sie genau wissen, wofür sie bezahlen.

    TikTok hingegen wird von Werbetreibenden noch mit Vorsicht betrachtet. Die Plattform wird nicht als formelle Suchmaschine angesehen, sondern eher als Sprungbrett zur Viralität mit einer geringeren Conversion-Rate im Vergleich zu Google. Marketer haben auch weniger Einblick in den Ranking-Algorithmus und die Anzeigenplatzierung auf TikTok. Im Gegensatz dazu sind sie bei Google mit dem vertraut, wofür sie bezahlen.

    Die anhaltende Treue zu Google hat seinen Ruf gestärkt und seine Schwachstellen verdeckt. Studien zeigen jedoch, dass Google-Algorithmen rassistische und sexistische Ergebnisse liefern können. Suchanfragen zu bestimmten Bevölkerungsgruppen können unangemessene Vorschläge hervorbringen oder stereotype Vorstellungen verstärken. Es besteht auch eine geschlechtsspezifische Datensammlungslücke, da die meisten Daten aus der Perspektive von Männern erhoben werden.

    Infolgedessen haben Plattformen wie Diem versucht, eine Lücke zu füllen, indem sie eine zentralisierte soziale Komponente zur Suche bieten. TikTok hat ebenfalls eine Rolle als Alternative zu Google eingenommen, indem es eine persönlichere und unterhaltsamere Erfahrung bietet. Die Nutzer fühlen sich gesehen und finden relevante Inhalte, noch bevor sie eine Suchanfrage stellen.

    Das Suchen ist erfüllender, wenn ein algorithmischer Bibliothekar die Bedürfnisse der Nutzer antizipieren kann und potenzielle Antworten, Produkte, Empfehlungen und Wünsche präsentiert, von denen sie vorher nichts wussten. Google hingegen setzt die Verantwortung für die Entdeckung auf den Suchenden selbst. In dieser aktuellen Situation stellt sich die Frage, welchen Mehrwert Google bietet, wenn wir unsere eigenen Bibliothekare sein müssen.

    Trotzdem bleibt die Frage nach Wettbewerb und Innovation im Bereich der Suche bestehen. Google wird seit 2020 mit fünf Kartellrechtsklagen konfrontiert, die seine Monopolstellung im digitalen Werbemarkt herausfordern. Es ist wichtig, dass neue Akteure wie TikTok und andere Plattformen den Markt diversifizieren und dazu beitragen, dass die Suche im Internet vielfältiger und zugänglicher wird.

    Insgesamt befindet sich die Suche im Internet im Wandel. Plattformen wie TikTok haben gezeigt, dass es alternative Wege gibt, um Inhalte zu entdecken und Informationen zu finden. Obwohl Google nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, sind die Nutzer zunehmend bereit, andere Optionen zu erkunden und nach authentischeren und personalisierteren Sucherlebnissen zu suchen. Die Zukunft der Suche liegt in der Fähigkeit, die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen und ihnen eine intuitive und relevante Erfahrung zu bieten.

    Den gesamten Artikel von Terry Nguyen könnt Ihr hier bei The Dirt lesen

  • Google will unsere Fragen ohne Links – dafür mit KI beantworten. Was bedeutet das für Publisher?

    Google will unsere Fragen ohne Links – dafür mit KI beantworten. Was bedeutet das für Publisher?

    Google plant, Fragen ohne Links und mit künstlicher Intelligenz zu beantworten. Die Frage ist, wie sich dies auf Verlage auswirkt. Vor zwölf Jahren prognostizierte Eric Schmidt die KI-Wende, die sich nun vollzieht. Die daraus resultierenden Fragen – rund um die Link-Ökonomie, die faire Nutzung und die Aggregation – sind relevanter denn je.

    Schmidt verteidigte damals die Qualität von Googles Suchergebnissen und kündigte an, dass man versuche, von linkbasierten zu algorithmusbasierten Antworten überzugehen, wobei man die richtige Antwort berechnen könne. Inzwischen hat Google ein Imperium aufgebaut, indem es seine Suchergebnisse mit Anzeigen „verschmutzt“. Doch es hat eine potenzielle Schwachstelle: einen Konkurrenten, der den Nutzern Antworten anstatt Links zu Websites gibt, die möglicherweise Antworten haben.

    Microsoft hat angekündigt, seine Suchmaschine Bing mit ChatGPT zu aktualisieren, einer verblüffenden konversationellen, generativen KI, die Ende letzten Jahres vorgestellt wurde. Der neue Bing soll das Versprechen „Echte Fragen stellen. Komplette Antworten bekommen.“ einlösen. Sie werden auch in der Lage sein, mit „Ihrem KI-gesteuerten Antwortmotor“ zu chatten.

    Google hat versucht, dieser Nachricht zuvorzukommen, indem es seinen eigenen KI-gesteuerten Chatbot, Bard, angekündigt hat. Dieser ist derzeit für „vertrauenswürdige Tester“ verfügbar und soll in den kommenden Wochen für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein.

    Dies ist eine äußerst spannende Entwicklung – vielleicht der bedeutendste Wandel in der Verbrauchertechnologie seit dem iPhone. Aber es gibt auch eine engere Frage, die für die Nachrichtenbranche von Interesse ist. Im Moment schickt Google viel Traffic zu Nachrichtenseiten. Aber je mehr Fragen Google ohne einen Klick beantwortet, desto weniger Traffic werden diese „antwortenden“ Nachrichtenseiten erhalten. Weniger Traffic bedeutet weniger Anzeigeneindrücke und damit geringere Einnahmen.

    Ein Wechsel von „linkbasiert“ zu „algorithmusbasiert“ könnte einen großen Einfluss auf Verlage haben, die Antworten auf die Fragen der Suchenden liefern. Aber auch traditionelle Verlage könnten betroffen sein. Es ist nicht schwer vorstellbar, dass Google in der nahen Zukunft direkte Antworten auf Fragen wie „Wann läuft Modern Family?“ oder „Wer sind die republikanischen Präsidentschaftskandidaten?“ geben kann.

    ChatGPT ist in seiner aktuellen öffentlichen Form nicht mit dem offenen Internet verbunden und ist nur auf Informationen bis 2021 trainiert, daher ist es nicht besonders aktuell. Aber sowohl Google als auch Microsoft haben angekündigt, dass ihre Bots auf das gesamte Web in Echtzeit zugreifen können, sodass ihre Ergebnisse wahrscheinlich stark sein werden.

    Es ist denkbar, dass Googles KI sich weiter verbessert und Fragen wie „Hat der Stadtrat von Dallas die Baurechtsänderung letzte Nacht genehmigt?“ oder „Was wird das Space Shuttle-Programm ersetzen?“ beantworten kann. Das stellt eine Herausforderung für die Geschäftsmodelle von Nachrichtenhäusern dar.

    Die Zukunft der Suche geht weit über den Kontext hinaus, den wir bisher kannten. Die Verschmelzung von Suchmaschinen und KI-Technologien bietet eine Fülle von Möglichkeiten, stellt aber auch neue Herausforderungen und Fragen für Verleger und die Medienbranche dar. Die Verschiebung vom „Link-basierten“ zum „Algorithmus-basierten“ Ansatz könnte bedeutende Auswirkungen auf die Umsätze von Nachrichtenseiten haben, da weniger Klicks auf ihre Websites zu geringeren Werbeeinnahmen führen könnten.

    Das neue Zeitalter der Suche könnte auch die Art und Weise verändern, wie wir mit Informationen interagieren und sie konsumieren. Die Einbindung von KI in Suchmaschinen könnte dazu führen, dass Benutzer:innen eine vollständig personalisierte, interaktive und konversationelle Sucherfahrung haben, bei der sie direkte Antworten auf ihre Fragen erhalten, anstatt sich durch eine Reihe von Links zu navigieren.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Fortschritte nicht ohne Kontroversen kommen. Fragen zur Datenprivatsphäre, zum geistigen Eigentum und zur ethischen Nutzung von KI-Technologien werden sich wahrscheinlich intensivieren, während Suchmaschinen weiterhin KI-Technologien integrieren. Wie Google, Microsoft und andere Tech-Giganten diese Herausforderungen angehen, wird entscheidend sein, nicht nur für ihre eigenen Geschäftsmodelle, sondern auch für das gesamte digitale Ökosystem.

    Schließlich zeigt diese Entwicklung auch die Notwendigkeit für Verleger und Medienunternehmen, ihre Strategien anzupassen und neue Wege zu finden, um ihre Inhalte zu monetarisieren und ihre Zielgruppen zu erreichen. In einer Welt, in der Suchmaschinen möglicherweise nicht mehr auf Links angewiesen sind, um Antworten zu liefern, könnten Verleger neue Geschäftsmodelle und Partnerschaften in Betracht ziehen, um ihre Inhalte direkt an die Verbraucher:innen zu liefern.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir uns an einem spannenden und unsicheren Punkt in der Entwicklung der Suchtechnologie befinden. Die Integration von KI in Suchmaschinen könnte das Potential haben, die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und konsumieren, grundlegend zu verändern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Medienbranche und die Gesellschaft insgesamt auswirken wird.

    Hier sind die kompletten Gedanken dazu beim NiemanLab

  • Ein Blick hinter die Kulissen beim Quartz Email Team

    Lasst uns eine fantastische Reise durch die Welt von Quartz und ihrer meisterhaft konzipierten Newsletter unternehmen. Sie liefern uns eine Fülle von Elementen, darunter animierte GIFs, Infografiken, Videos und eingebettete Umfragen und Quizze – eine wahrhaft interaktive Erfahrung! Ihr Design ist sauber, konsistent und von bezaubernder Nerdigkeit, wodurch Ihr nächstes Trivia-Spiel garantiert ein Erfolg wird.

    Ihr spielerischer Ansatz hat enorme Erfolge gezeitigt. Sie haben es geschafft, ihre Abonnentenzahl im Jahr 2017 zu verdoppeln und zählen nun stolze 700.000 Abonnenten. Wie ein Boss, wie man so schön sagt.

    Hinter den Kulissen legt Quartz großen Wert auf eine nahtlose Übereinstimmung von redaktionellem Inhalt und Produktgestaltung. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Optimierung von Webseiten und Newslettern, die als separate Produkte betrachtet und jeweils entsprechend optimiert werden. Webseiten zielen auf ein breites Publikum und Awareness, während Newsletter zur Bindung und Bindungstiefe der Leser beitragen.

    Die Palette ihrer Newsletter ist vielfältig, doch alle teilen eine intelligente Stimme. Ihre täglichen und wöchentlichen Newsletter werden je nach Region und Zeitzone der Leser versendet. Der Schlüsselindikator für ihren Erfolg ist die Anzahl der aktiven Abonnenten pro Newsletter, gemessen an der Öffnungsrate.

    Die Quartz Obsession – ein täglicher Ausflug in die faszinierendsten Ecken der globalen Wirtschaft – ist ein Paradebeispiel für ihre Arbeit. Sie tauchen in Phänomene ein und bringen Geschichten ans Licht, von denen die Leser nicht wussten, dass sie sie interessieren.

    Das Design für Nachrichten stellt einzigartige Herausforderungen dar, insbesondere im Hinblick auf die Integrität des Journalismus. Die Balance zwischen kurzfristigen Projekten und langfristigen Plänen ist ein ständiger Tanz. Sie priorisieren dringende Nutzerprobleme und investieren stark in die Bindung ihrer bestehenden Leser.

    In Bezug auf den Erstellungsprozess setzen die Redakteure ihre Inhalte in eine von dem Produktteam erstellte Vorlage ein. Die Möglichkeit, E-Mails vor dem Versenden anzupassen und zu überprüfen, verbessert die Qualität des Endprodukts.

    Ihre Erfahrung hat gezeigt, dass die größten Fans ihrer Newsletter offen für neue und unterschiedliche Produkte sind. Es scheint, dass ihre Produkte eine gemeinsame Bindung haben, die bei ihren treuesten Fans Anklang findet.

    So, liebe Leute, das war unsere Reise durch das Newsletter-Wunderland von Quartz. Beeindruckend, nicht wahr?


    Hier gibt es den ganzen Artikel von 2018, der immer noch viel nützliches Wissen enthält

  • Warum sind Newsletter so populär?

    Newsletter sind wie die altmodischen Zeitungen, die frühmorgens an Eure Haustür geliefert wurden, nur digital. Sie liefern Euch interessante Inhalte direkt in Euer Postfach, ohne dass Ihr aktiv nach ihnen suchen müsst.

    Zurück zur passiven Verteilung: Die Tatsache, dass Newsletter in regelmäßigen Abständen in Eurem Postfach eintreffen, ist ein großer Vorteil. Es entlastet Euch von der Anstrengung, sich an den Besuch bestimmter Websites zu erinnern. Stellt Euch vor, Ihr wacht auf, schnappt Euch eine Tasse Kaffee und Euer Lieblingsnewsletter wartet schon auf Euch. Das ist wie täglich frisch gebackenes Brot zu bekommen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Köstlich, oder?

    Aber es geht nicht nur um Bequemlichkeit. Newsletter bieten auch Informationswert und Unterhaltung. Sie können Neuigkeiten zusammenfassen, tiefe Einblicke in bestimmte Themen bieten oder auf eine spezifische Gemeinschaft abzielen. Sie sind wie ein Buffet, das für jeden Geschmack etwas bereithält. Ihr könnt Euch für das knusprige Baguette der Nachrichtenaggregation entscheiden, für das herzhafte Vollkornbrot der tiefgehenden Analysen oder für das süße Croissant der Community-spezifischen Inhalte.

    Ein weiterer Vorteil ist die persönliche Note, die viele Newsletter haben. Jeder hat seinen eigenen Stil, seine eigene Stimme. Manche sind lustig, andere sarkastisch, manche sind ernst und andere locker. Es ist, als ob Ihr einen Brief von einem alten Freund bekommt, der Euch die neuesten Neuigkeiten erzählt.

    Zum Schluss kommen wir zur Monetarisierung. Newsletter sind eine fantastische Möglichkeit für Autoren, Geld zu verdienen. Sie können entweder Abonnements anbieten oder Werbung schalten. Wie ein Bäcker, der sowohl Brot verkauft als auch Platz für Anzeigen in seinem Schaufenster vermietet.

    Also, warum sind Newsletter so beliebt? Weil sie bequem, informativ, unterhaltsam und persönlich sind. Sie sind wie Euer Lieblingsbäcker, der Euch täglich frisches Brot direkt nach Hause liefert. Es ist kein Wunder, dass sie so populär sind. Prost auf den Newsletter, den unscheinbaren Helden des digitalen Zeitalters!